Aktivitäten der Historikerkommission

Die Unabhängige Historikerkommission veranstaltete am 6. Oktober 2017 einen Workshop unter dem Titel "NS-Vergangenheit und (Dis-)Kontinuitäten. Personal und Sachpolitik der deutschen Arbeits- und Sozialbehörden nach 1945".

Auf der 6. Sitzung des Arbeitskreises der Initiative Arbeitsrechtsgeschichte ist Sören Eden am 7. Dezember 2017 beim Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt am Main mit einem Referat vertreten. Im Rahmen des Sitzungsthemas "Arbeitsrecht im NS-Staat" referiert Sören Eden über „Die rätselhafte Stabilität einer Behörde. Die Treuhänder der Arbeit im System der Arbeitsbeziehungen 1933–1945“.

Unter dem Titel "Der lange Schatten der Volksgemeinschaft" hat der Sprecher der Unabhängigen Historikerkommission Prof. Alexander Nützenadel im "Werkheft 04" des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales einen Beitrag zur deutschen Sozialpolitik und ihrer Einbettung in die langfristigen sozialstaatlichen Entwicklungen in Deutschland veröffentlicht.

Sören Eden und Henry Marx, Doktoranden in der Unabhängigen Historikerkommission, nehmen an der Konferenz "Wahrnehmungen im Widerstreit. Umstrittene Organisationen in der Geschichte des 20. Jahrhunderts" teil, die am 17./18. November 2017 am Historischen Institut der Ruhr-Universität Bochum stattfindet.

Am 16. November 2017 präsentierte die wissenschaftliche Kommission zu Erforschung der Geschichte des Reichsministeriums der Finanzen in der Zeit des Nationalsozialismus eine Publikation von  Dr. Jürgen Kilian, seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kommission. Unter dem Titel "Krieg auf Kosten anderer.

Der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin hat den Preis für gute Lehre im akademischen Jahr 2016/17 an das Masterseminar "Geschichte als Film. Dokumentarfilmprojekt Sozialpolitik im 20. Jahrhundert" verliehen. Ebenso wie die Mitveranstalterinnen Dr. Heike Wieters und Carola Rodriguez-Sanchez wird Dr.

Das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen, die Universität Duisburg-Essen und die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen sind Veranstalter einer Tagung mit dem Titel "Industrielle Arbeitswelt und Nationalsozialismus. Der Betrieb als Laboratorium der 'Volksgemeinschaft' 1920–1960". Die Veranstaltung, die vom 11.–13.

In einem Workshop am 6. Oktober 2017 will sich die Historikerkommission der Geschichte der Arbeitsbehörden in den Anfangsjahren der Bundesrepublik und der DDR widmen. Unter dem Titel

"Die Treuhänder der Arbeit im System der Arbeitsbeziehungen, 1933–1945" – über dieses Thema wird Sören Eden am 11. Juli 2017 am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf referieren. Er stellt dabei Ergebnisse seiner Dissertation zur Diskussion, die ein Teilprojekt innerhalb der Forschungen der Unabhängigen Historikerkommission darstellt.

Am 4. Juli 2017 um 18 Uhr findet im Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin die Uraufführung von vier Dokumentarfilmen zur Geschichte der Sozialpolitik in Deutschland statt. Die Filme wurden im Rahmen des Masterseminars "Geschichte als Film" konzipiert und vorbereitet und professionell produziert.

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales veranstalteten Abschlusssymposiums nahm Ministerin Andrea Nahles am 27. Juni 2017 aus den Händen von Prof. Alexander Nützenadel, Sprecher der Historikerkommission, die erste Projektpublikation entgegen.

Als Auftakt einer insgesamt sechsbändigen Publikationsreihe der Unabhängigen Historikerkommission ist im Wallstein Verlag ein von Alexander Nützenadel herausgegebener Sammelband erschienen:

Das Reichsarbeitsministerium im Nationalsozialismus. Verwaltung  – Politik – Verbrechen

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales veranstaltet am 27. Juni 2017 in Berlin ein öffentliches Symposium zum Thema "Das Reichsarbeitsministerium im Nationalsozialismus. Verwaltung – Politik – Verbrechen".

Dr. Ulrike Schulz stellt bei einer Veranstaltung des Max-Planck-Instituts für europäische Rechtsgeschichte (MPIeR) in Frankfurt am Main Ergebnisse ihrer Forschungen vor. Im Rahmen einer Sitzung des Arbeitskreises der Initiative Arbeitsrechtsgeschichte referiert sie am 19. Mai 2017 zum Thema "Die Geschichte des Reichsarbeitsministeriums, Organisation, Personal und politische Handlungsspielräume". Ein weiterer Vortrag von Torben Möbius widemet sich der "Nationalsozialistischen Betriebsgemeinschaft".

Ab sofort präsentiert sich die Unabhängige Historikerkommission mit einem runderneuerten Webauftritt. Ziel des Relaunchs ist es, die Kommission und die Ergebnisse ihrer Arbeit noch umfassender nach außen darzustellen.

Auf den neuen Internetseiten finden sich Informationen zu den Mitgliedern und MitarbeiterInnen der Kommission und ihren Aktivitäten, den Einzelprojekten und den Publikationen (Sammelband, Monografien, Working Papers). Diese werden durch Seiten zu den drei Jahrestagungen und durch zahlreiche historische Biografien ergänzt.