Bildquelle: Bundesarchiv
Lebenslauf
31.3.1868 | geboren in Bliesdalheim (Rheinpfalz) |
1888 | Abitur, anschließend Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger |
1889-1895 | Studium der Rechtswissenschaft und der Volkswirtschaft in München |
1902-1905 | Amtsrichter in München |
1905-1909 | Staatsanwalt im Bayerischen Staatsministerium für Justiz |
1909-1918 | Stadtrat in München, Zuständigkeit für Angelegenheiten der sozialen Fürsorge |
ab Februar 1918 | Rechtskundiger Erster Bürgermeister von Würzburg |
20.11.1920 | Berufung ins Reichsarbeitsministerium, bis Mai 1921 als Oberregierungsrat, anschließend als Ministerialrat |
April 1922 | Übernahme der Leitung der Abteilung II (Sozialversicherung), seit Juli 1922 als Ministerialdirektor |
15.6.1932 | Ernennung zum Staatssekretär im Reichsarbeitsministerium |
4.2.1933 | Versetzung in den einstweiligen Ruhestand auf eigenen Antrag, anschließend Rückzug ins Privatleben |
1947-1950 | Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung |
18.10.1955 | gestorben in München |
Quellen und Literatur
Bundesarchiv R 3901/100289 (Personalakte im Reichsarbeitsministerium).
Hans-Joseph Britz: Artikel "Andreas Grieser", in: Koß, Siegfried/Löhr, Wolfgang (Hg.): Biographisches Lexikon des KV, Teil 2, Schernfeld 1993, S. 38-41.
Eckhard Hansen/Christina Kühnemund/Christine Schoenmakers/Florian Tennstedt (Bearb.): Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945, Bd. 2: Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945, Kassel 2018, S. 61f.
Kiran Klaus Patel und Sandrine Kott: Sozialpolitik zwischen Auslandspropaganda und imperialen Ambitionen, in: Alexander Nützenadel (Hg.): Das Reichsarbeitsministerium im Nationalsozialismus. Verwaltung – Politik – Verbrechen, Göttingen 2017, S. 317-347.
Volker H. Schmied: Andreas Grieser (1868-1955). Das Leben und Wirken des „Nestors" der deutschen Sozialversicherung, Karstadt 1993.