Das Forschungsteam der Unabhängigen Historikerkommission besteht aus den wissenschaftlichen Mitarbeitern Prof. Dr. Rüdiger Hachtmann und Vivian Yurdakul, M. A. Ehemalige MitarbeiterInnen sind Dr. Ulrike Schulz und Dr. Martin Münzel sowie die ehemaligen DoktorandInnen Dr. Swantje Greve, Sören Eden, Dr. Alexander Klimo, und Henry Marx, M. A. Alle Doktorarbeiten, die in enger inhaltlicher Abstimmung zu einzelnen Schwerpunktthemen verfasst wurden, sind zum Abschluss gelangt und erscheinen derzeit als Monographien. Das Team arbeitet in gemeinsamen Büros in Räumen der Humboldt-Universität zu Berlin in der Mohrenstraße in Berlin-Mitte.
Forschungsgruppe
Die historischen Standorte des Reichsarbeitsministeriums und wichtiger nachgeordneter Behörden in Berlin
Das Reichsarbeitsministerium
Reichsversicherungsamt und Reichsversorgungsgericht
Königin-Augusta-Straße 25–27, ab 1933 Tirpitzufer 52 (heute Reichpietschufer). Von 1891 bis 1894 entstandener Neubau, bis Kriegsende 1945 Sitz des 1894 gegründeten Reichsversicherungsamts und des 1919 gegründeten Reichsversorgungsgerichts.
Reichsarbeitsministerium (1920/21)
Anfänglicher Sitz des Reichsarbeitsministeriums in der Luisenstraße 33/34
Reichsarbeitsministerium 1921–1934
Scharnhorststraße 35 / Ecke Invalidenstraße. Gebäude des im 18. Jahrhundert gebauten Invalidenhauses und der 1910 eröffneten Kaiser-Wilhelms-Akademie (später Militärärztliche Akademie), von 1921 bis 1934 Sitz des Reichsarbeitsministeriums.
Quelle: Deutsche Sozialpolitik 1918-1928, 2. Aufl. 1929, Bildteil
Reichsarbeitsministerium 1934–1938
Unter den Linden 33-35 (heute 13-15). 1889–1891 errichtetes Erweiterungsebäude der Zentrale der Disconto-Gesellschaft, die 1929 mit der Deutschen Bank fusionierte, von 1934 bis 1938 Sitz des Reichsarbeitsministeriums.
© Deutsche Bank, Historisches Institut
Reichsarbeitsministerium 1938–1945
Saarlandstraße 96 (heute Stresemannstraße). Zwischen 1926 und 1931 errichteter Gebäudekomplex nahe des Anhalter Bahnhofs mit Europahaus und Deutschlandhaus, von 1938 bis Kriegsende 1945 Sitz des Reichsarbeitsministeriums.
Postkarte, um 1940
Reichsarbeitsministerium Ausweichquartiere ab 1944
Kriegsbedingt wurden Teile des Reichsarbeitsministeriums ab 1944 u.a. nach Glienicke in Brandenburg ausgelagert.
Reichsversicherungsanstalt für Angestellte
Ruhrstraße 2 am Fehrbelliner Platz. Zwischen 1921 und 1923 errichteter Hauptsitz der von 1912 bis 1945 bestehenden Reichsversicherungsanstalt für Angestellte.
Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung
Hardenbergstraße 12. Ab 1934 Sitz der Hauptstelle der 1927 gegründeten Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, die ihren Sitz bis dahin im Gebäude des Reichsarbeitsministeriums in der Scharnhorststraße 35 hatte.