Position
Ministerialdirektor und Hauptabteilungsleiter im Reichsarbeitsministerium

Bild: ca. 1925; Bundesarchiv, Bild 116-421-35 / Fotografin: Minya Diez-Dührkoop
Kurzinformation
Bildquelle: Bundesarchiv
Lebenslauf
9.8.1889 | geboren in Magdeburg |
Studium der Rechts- und Staatswissenschaften in München, Berlin, Halle/Saale und Würzburg | |
1913 | Promotion zum Dr.jur. an der Universität Würzburg (Dissertation: "Der Begriff der Ehe nach heutigem Recht") |
24.6.1921 | Gerichtsassessor, anschließend Hilfsarbeiter im Preußischen Justizministerium |
14.1.1922 | Hilfsarbeiter im Reichsversicherungsamt |
1.4.1922 | Ernennung zum Regierungsrat |
4.8.1924 | Eintritt in das Reichsarbeitsministerium |
8.4.1927 | Ernennung zum Oberregierungsrat |
Ernennung zum Ministerialrat und zum Ministerialdirektor | |
1935 | Leiter der Hauptabteilung S bzw. IV (Städtebau, Siedlungs- und Wohnungswesen) des Reichsarbeitsministeriums |
1.9.1939 | Versetzung in den Wartestand |
1.11.1940–1944 | Richter am Kammergericht Berlin |
1945 | Leiter des Abschnitts "Siedlungs- und Wohnungsbetreuung" in der Abteilung Sozialfürsorge der Zentralverwaltung für Arbeit und Sozialfürsorge in der sowjetischen Besatzungszone |
u.a. Tätigkeit am Institut für Sozialwesen der Humboldt-Universität zu Berlin, Lehrbeauftragter an der Freien Universität Berlin und der Deutschen Hochschule für Politik, Leiter der Hauptschiedsstelle für Wohnungs- und Geschäftsräume beim Magistrat von Groß-Berlin, Leiter der Berliner Vertretung des Bundesministeriums für Wohnungsbau, Studienleiter der Verwaltungsakademie Berlin, Senatspräsident am Oberverwaltungsgericht Berlin | |
13.4.1953–31.8.1954 | Senatspräsident am Bundesverwaltungsgericht |
7.1.1965 | gestorben in Wuppertal |
Quellen und Literatur
Bundesarchiv R 601/2099, 2107 (Ernennungsvorgänge in der Präsidialkanzlei).
Bundesarchiv R 2/18428 (Ernennungsvorgang im Reichsfinanzministerium).
Walter Habel: Wer ist wer? Das deutsche Who’s who. XII. Ausgabe von Degeners Wer ist’s?, Berlin 1955.
Eckhard Hansen/Christina Kühnemund/Christine Schoenmakers/Florian Tennstedt (Bearb.): Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945, Bd. 2: Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945, Kassel 2018, S. 101f.
Horst Heinke: Ministerialdirektor a. D., Senatspräsident a. D. Dr. jur. et. rer. pol. Ernst Knoll, 70 Jahre, in: Zeitschrift für Sozialreform 5 (1959), S. 591f.