
Bildquelle: Bundesarchiv
Lebenslauf
1.11.1902 | geboren in Breslau (Wrocław) |
Ausbildung zur Weberin, Tätigkeit als Hausangestellte und Weberin | |
1926–1933 | Mitglied des Provinziallandtags Schlesien |
1926 | Eintritt in die KPD |
1932–1933 | Mitglied des Preußischen Landtags |
1933–1938 | Verhaftung, Verurteilung und Inhaftierung in Zuchthäusern und Konzentrationslagern wegen illegaler Tätigkeiten |
1938–1944 | u.a. Arbeit als Kontoristin |
1944/45 | erneute Verhaftung, Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen |
1945 | Abteilungsleiterin für Frauenfragen im ZK der KPD Volksrats- und Volkskammerabgeordnete |
1946 | Eintritt in die SED |
1946–1989 | Mitglied des Bundesvorstands des FDGB |
1948–1954 | Mitglied des Volksrats bzw. der Volkskammer der DDR |
1950–1956 | Staatssekretärin und stellvertretende Ministerin im Ministerium für Arbeit (und Berufsausbildung) der DDR |
1959–1990 | Vorsitzende des Komitees für Menschenrechte der DDR |
15.12.2001 | gestorben in Berlin |
Quellen und Literatur
Landesarchiv Berlin C Rep. 118-01/3907 (Hauptausschuss "Opfer des Faschismus"/Referat Verfolgte des Naziregimes).
Katharina Barnstedt/Katja Scheel: Apelt, Frieda (Friedel), geb. Raddünz (1902), in: Siegfried Mielke (Hg.): Gewerkschafter in den Konzentrationslagern Oranienburg und Sachsenhausen. Biographisches Handbuch, Bd. 1, Berlin 2002, S. 23–33.
Katharina Barnstedt/Katja Scheel: Apelt, Frieda (Friedel Malter) (1902–2001). Vom Webstuhl ins Ministerium. Oder: "Wenn die Partei ruft, geht man.", in: Siegfried Mielke (Hg.): Gewerkschafterinnen im NS-Staat. Verfolgung, Widerstand, Emigration, Essen 2008, S. 60-71.
Martin Münzel: Neubeginn und Kontinuitäten. Das Spitzenpersonal der zentralen deutschen Arbeitsbehörden 1945–1960, in: Alexander Nützenadel (Hg.): Das Reichsarbeitsministerium im Nationalsozialismus. Verwaltung – Politik – Verbrechen, Göttingen 2017, S. 494-550.
Wer war wer in der DDR (online-Datenbank).