Philipp Beisiegel

Position
Ministerialdirektor und Hauptabteilungsleiter im Reichsarbeitsministerium
Porträt Philipp Beisiegel

Lebenslauf

19.10.1885 geboren in Trier
  Studium der Rechtswissenschaft
2.12.1913 Gerichtsassessor
1914–1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
1917 Promotion zum Dr.jur. in Frankfurt (Dissertation: "Die Auflassung im Prozessvergleich")
1.11.1919 Stadtassessor in Trier
1.11.1920 besoldeter Beigeordneter in Trier
1.4.1923–15.12.1924 und ab 1.9.1925 Beschäftigung im Reichsarbeitsministerium
1.4.1927 Ernennung zum Ministerialrat
1.2.1935–1939 Präsident des Landesarbeitsamts Rheinland
1.5.1937 Eintritt in die NSDAP
1.8.1939 als Ministerialdirektor Leiter der Hauptabteilung V des Reichsarbeitsministeriums (Arbeitseinsatz, Reichsstock für den Arbeitseinsatz, Arbeitseinsatzverwaltung, Baustoffbedarf)
nach 1945 automatischer Arrest und Entnazifizierungsverfahren (Einstufung in Kategorie V "entlastet")
1948 – ca. 1950 Tätigkeit im Landesarbeitsamt Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf
13.10.1965 gestorben in Köln

Quellen und Literatur

Bundesarchiv R 3001/51268 (Personalakte im Reichsjustizministerium).

Bundesarchiv R 601/465, 2107 (Ernennungsvorgänge in der Präsidialkanzlei).

Bundesarchiv R 2/18429 (Ernennungsvorgang im Reichsfinanzministerium).

Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik online (Bundesarchiv).

Eckhard Hansen/Christina Kühnemund/Christine Schoenmakers/Florian Tennstedt (Bearb.): Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945, Bd. 2: Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945, Kassel 2018, S. 14f.