Reinhard Jakob

Position
Präsident der Reichsknappschaft 1939–1945
Reinhard Jakob (Bild: Der Kompaß 54 (1939), H. 11)
Bild: undatiert; Der Kompaß 54 (1939), H. 11

Lebenslauf

21.2.1899 geboren in Bochum
1905–1916 Volksschule und Oberrealschule
1.7.1916-31.12.1935 Lehrling, Gehilfe, Sekretär und Sachbearbeiter beim Allgemeinen Knappschaftsverein Bochum
1917–1919 Kriegs- und Militärdienst
10.7.1925 Eintritt in die NSDAP (Träger des Goldenen Ehrenzeichens)
1.1.1936

Dienstleistung bei der Saarknappschaft, 1.3.1936 kommissarischer Direktor, 1.7.1936 Direktor

13.7.1938 auftragsweise Leiter der Abteilung Sozialversicherung im Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Wien
18.4.1939 Ernennung zum Präsidenten der Reichsknappschaft
5.2.1944 Berufung ins Reichsarbeitsministerium als Leiter der HA II (Reichsversicherung)
1945–1946 Internierung im Ministerial Collecting Center in Hessisch-Lichtenau
1948–1955 Angestellter der Bergbau-Berufsgenossenschaft in Clausthal-Zellerfeld
2.5.1964 gestorben in Clausthal-Zellerfeld

Quellen und Literatur

Bundesarchiv R 3901/20374 (Personalakte im Reichsarbeitsministerium).

Bundesarchiv R 601/2105 (Ernennungsvorschlag in der Präsidialkanzlei).

Martin Geyer: Die Reichsknappschaft. Versicherungsreformen und Sozialpolitik im Bergbau 1900–1945, München 1987.

Eckhard Hansen/Christina Kühnemund/Christine Schoenmakers/Florian Tennstedt (Bearb.): Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945, Bd. 2: Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945, Kassel 2018, S. 86f.