Richard Meves

Position
Ministerialdirigent und Unterabteilungsleiter im Reichsarbeitsministerium
Richard Meves (Bild: Bundesarchiv, Bild 116-421-47)
Bild: ca. 1925; Bundesarchiv, Bild 116-421-47 / Fotografin: Minya Diez-Dührkoop
Kurzinformation

Bildquelle: Bundesarchiv

Lebenslauf

4.2.1885 geboren in Kiel
  Abitur
1.4.1905–1.4.1906 Militärdienst
  Studium der Rechtswissenschaft in Berlin, München und Kiel
9.10.1909 erste juristische Staatsprüfung
9.10.1909 Referendar
2.4.1912 Promotion zum Dr.jur. an der Universität Kiel (Dissertation: "Die Kaufmannseigenschaft des offenen Handelsgesellschafters")
27.6.1913 Gerichtsassessor
27.6.1914 zweite juristische Staatsprüfung
1914–1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
nach 1918 Hilfsrichter an verschiedenen Amtsgerichten
15.1.–15.9.1920 kommissarische Beschäftigung im Reichsarbeitsministerium
20.9.1920–30.10.1922 Landgerichtsrat in Kiel
1.10.1922 Beurlaubung zur auftragsweisen Beschäftigung im Reichsarbeitsministerium
25.1.1923 Ernennung zum Oberregierungsrat
1.4.1924 Leiter der Unterabteilung III c (Lohnpolitik) im Reichsarbeitsministerium
6.12.1924 Ernennung zum Ministerialrat
1.1.1928 Leiter der Unterabteilung III b (Lohnpolitik, Sonderarbeitsrecht) im Reichsarbeitsministerium
30.3.1929 Ernennung zum Ministerialdirigenten
1933–1945 Leiter der Unterabteilung I a (Allgemeine Verwaltung) im Reichsarbeitsministerium
ab 1939 Bemühungen um Aufnahme in die NSDAP scheitern
1946 französische Internierung, Berater für Arbeitsrecht für die französische Militärregierung
21.8.1954 gestorben in Köln

Quellen und Literatur

Bundesarchiv R 3901/20408, 20409 (Personalakten im Reichsarbeitsministerium).

Bundesarchiv R 3001/68269 (Personalakten im Reichsjustizministerium).

Landesarchiv Berlin A Rep. 244-01/11 (Gau Berlin der NSDAP, politische Beurteilungen).

Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik online (Bundesarchiv).

Eckhard Hansen/Christina Kühnemund/Christine Schoenmakers/Florian Tennstedt (Bearb.): Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945, Bd. 2: Sozialpolitiker in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 1919 bis 1945, Kassel 2018, S. 129f.