Walter Auerbach

Position
Vizepräsident des Zentralamts für Arbeit 1946–1948 und Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung 1969–1971
Walter Auerbach (Bild: AdsD / Friedrich-Ebert-Stiftung)
Bild: ca. 1948; AdsD / Friedrich-Ebert-Stiftung

Lebenslauf

22.7.1905 geboren in Hamburg
1924 Abitur
1924–1929 Studium der Germanistik, Geschichte, Soziologie und Zeitungswissenschaft in Hamburg, Freiburg und Köln
1926 Eintritt in die SPD
1929 Promotion an der Universität Köln (Dissertation: "Presse und Gruppenbewußtsein. Vorarbeit zur Geschichte der Arbeiterpresse")
1930–1933 persönlicher Assistent des Vorsitzenden Anton Reißner im Gesamtverband der Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe und des Personen- und Warenverkehrs
Juni 1933 – Oktober 1946 Emigration, Redakteur des Informationsdienstes "Faschismus" im Generalsekretariat der Internationalen Transportarbeiter-Föderation in Amsterdam, ab Oktober 1939 in London
25.5.1939 Ausbürgerung aus dem Deutschen Reich
21.10.1946 Remigration, Vizepräsident des Zentralamts für Arbeit der britischen Besatzungszone in Lemgo
1.11.1948–30.6.1955 / November 1957 – Oktober 1969 Staatssekretär niedersächsisches Arbeits- und Sozialministerium
29.10.1969–30.4.1971 Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung
1.5.1971 Ruhestand
23.3.1975 gestorben in Bonn

Quellen und Literatur

Nachlass im Archiv der sozialen Demokratie, Bonn.

Bundesarchiv Z 40/319 (Lebenslauf vom 11.6.1947).

Ellen Babendreyer: Walter Auerbach. Sozialpolitik aus dem Exil, Diss. Duisburg-Essen 2007.

Werner Röder/Herbert Strauss (Hg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933, Bd. 1, München u.a. 1980.