Position
Ministerialdirektor und Hauptabteilungsleiter im Reichsarbeitsministerium 1938–1945

Bild: undatiert; Der Großdeutsche Reichstag 1938, Berlin 1938
Lebenslauf
14.2.1896 | geboren in Kray (Essen) |
Volksschule | |
Schlosserlehre | |
1915–1918 | Teilnahme am Ersten Weltkrieg als Angehöriger der Marine |
November 1918 – 1925 | Schlosser und Elektriker in der Zeche Dahlbusch und bei verschiedenen Unternehmen |
1925–1930 | Betriebssekretär bei der Stadt Neuss |
1.9.1929 | Eintritt in die NSDAP, Tätigkeit als Reichsredner und Ortsgruppenleiter |
1930–1945 | Mitglied des Reichstags für die NSDAP |
1933 |
Ernennung zum Treuhänder der Arbeit für das Rheinland sowie zum Preußischen Staatsrat |
1935 | Eintritt in die SS, bis 1939 Aufstieg zum SS-Brigadeführer |
16.7.1935 | Honorarprofessor und Leiter des "Instituts für Deutsche Sozialpolitik" an der Universität Köln |
1.10.1938–1945 | Ministerialdirektor und Leiter der Hauptabteilung I des Reichsarbeitsministeriums, Zuständigkeit für die Verwaltung des Ministeriums und der nachgeordneten Dienststellen, zugleich Sondertreuhänder für den Bergbau |
1945 – Ende 1948 | Inhaftierung |
1948 | Haftentlassung und anschließende Tätigkeit als Vertreter |
29.6.1962 | gestorben in Heidelberg |
Quellen und Literatur
Bundesarchiv N 2032 (Nachlass Wilhelm Börger).
Bundesarchiv R 3901/20336 (Personalakte im Reichsarbeitsministerium).
Bundesarchiv R 3901/11931-11939 (Handakten im Reichsarbeitsministerium).
Datenbank der deutschen Parlamentsabgeordneten (online).
Ulrike Schulz: Das Reichsarbeitsministerium 1919–1945. Organisation, Führungspersonal und politische Handlungsspielräume, in: Alexander Nützenadel (Hg.): Das Reichsarbeitsministerium im Nationalsozialismus. Verwaltung – Politik – Verbrechen, Göttingen 2017, S. 33-102.
Joachim Lilla (Bearb.): Statisten in Uniform. Die Mitglieder des Reichstags 1933–1945. Ein biographisches Handbuch, Düsseldorf 2004, S. 49f.